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„Sie sind Helden, die unser Land großartig machen“
„Sie sind Helden, die unser Land großartig machen“ Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat am Montagabend etwa 250 Frauen und Männer zu einem Empfang in den Weißen Saal der Burg Trausnitz in Landshut eingeladen. Zugegen waren "verdiente Bürgerinnen und Bürger" des gesamten Raum Niederbayerns, denen er nicht nur dankte, sondern auch seine Anerkennung und seinen Respekt zollte.
Vertretend für unseren Innerwheel Club Eggenfelden-Pfarrkirchen war auch Präsidentin Margit Kess-Kempfler zum Empfang eingeladen. „Die Ehrengäste des heutigen Abends sind Sie - nämlich alle, die im Ehrenamt tätig sind. Der heutige Abend ist eine Wertschätzung, ein Dankeschön, ein Respekt an alle, die ehrenamtliche Arbeit in unserem Raum leisten“, mit diesen Worten begrüßte der Ministerpräsident die geladenen Ehrengäste.
Darunter befanden sich u.a. Vertreter aus unterschiedlichen ehrenamtlichen Hilfsorganisationen, Vereinen und Verbänden. Mit einem derartigen Empfang, der in allen Regierungsbezirken stattfindet, wolle er Mut und Hoffnung machen, wie Söder erklärte. Besonders in schwierigen Zeiten, wie diesen, sei das Ehrenamt nicht wegzudenken. „Sie geben mit ihrer Arbeit so vielen Menschen Hoffnung in diesen schweren Zeiten! Auch das Ehrenamt hat darunter gelitten, aber dank der großen Gemeinschaftsleistung und wenn wir zusammenhalten, werden wir die Krisen schon überstehen“, versicherte der Ministerpräsident. „Danke an alle, die Bayern durch ihren Einsatz so lebens- und liebenswert machen!“
Gleichzeitig betonte er, er werde sich in Berlin darum bemühen, dass mehr Möglichkeiten für die Stärkung des Ehrenamts geschaffen würden.
Der Kabarettist Wolfgang Krebs sorgte mit seinen Parodien als Markus Söder, Horst Seehofer und Edmund Stoiber für Gelächter im Saal. Beim Stehempfang nutzten die geladenen Ehrengäste die Möglichkeit, mit dem Ministerpräsidenten kurz über ihr jeweiliges Engagement zu reden.

Foto von links nach rechts
Tochter der Präsidentin Melanie Reilhofer-Bösl, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, IW-Präsidentin Margit Kess-Kempfler


European Rally in Berlin, 8. - 12. September 2022
Erlebnis der Extraklasse
Das Wochenende vom 8. bis zum 11. September hat unter dem Motto “ Stay Connected “ in Berlin stattgefunden. Inner Wheels Internationalität stand im Mittelpunkt und wurde gebührend gefeiert. Fast 600 Freundinnen, eingefleischte Inner Wheelerinnen aus 20 Ländern, haben ein fulminantes Fest der Extraklasse erlebt. Alle Veranstaltungen waren bereits vor Monaten ausgebucht. Bereits am Donnerstagabend wurden während des „Spanish Dinners" im Hotel Riu Plaza unsere Weltpräsidentin Zenaida Farcon und ihr Mann willkommen geheißen. Ein besonders freudiger Anlass war der Geburtstag von Zenys Mann, den er mit uns feierte. Die Auftaktveranstaltung hat unter der Glaskuppel des KDW im 6. Stock stattgefunden und uns mit erlesenen Speisen verwöhnt und mit einer wundervollen Aussicht über Berlin belohnt. Weitere Highlights waren die Vorträge der Gäste aus Politik und Wirtschaft auf Englisch während des Symposiums, die entspannte Bootsfahrt auf der Spree im eigens für uns gechartertem Boot, das Gala Dinner im Grand Hyatt mit den festlich eingedeckten Tischen und köstlichen Speisen, dessen Tanzparkett uns alle beim Klang der Musik aus den siebziger und achtziger Jahre zur Tanzfläche zog. Der ganze Raum bebte vor Freude, denn Musik verbindet bekanntlich, genauso wie die Veranstaltungen von Inner Wheel. Auch der letzte Tag bot uns die Möglichkeit des Austausches, sowohl während einer Stadtrundfahrt im Bus, als auch während des Mittagessens im TV-Turm für die ausländischen Gäste und dem PanAm Gebäude für die Deutsche Freundinnen. Wir sind alle mit neuem Impuls, Energie und Inspiration zurück zu unseren Clubs gefahren, bereit unsere Erfahrungen und Erlebnisse zu teilen und dem nächsten European Rally in Helsinki im September 2025 alles Gute zu wünschen mit der Zuversicht, dass es ein weiteres Highlight in unserer Inner Wheel Familie sein wird.
Sofia Kutsopapa Vize DP 2022/23 Distrikt 88
Bild: v.l. Zenaida Farcon Weltpräsidentin mit Sofia Kutsopapa
Inner-Wheel-Treffen von links: die Nationale Repräsentantin von Inner Wheel Deutschland, Christine Altona; Weltpräsidentin Zenaida Farcon; Dorothea Behrendt, Distriktpräsidentin D89; Sandra Brandau, Distriktpräsidentin D88; Christiane Steinbrenner, Distriktpräsidentin D86; Marie-Louise Sefzig-Klein, Distriktpräsidentin D81; Regina Bergenthal, Distriktpräsidentin D 90; Susanne Weber-Lehrfeld, Inner Wheel Berlin-Orga-Team; Roswitha Wenzl, Redakteurin Inner Wheel Deutschland © Inner Wheel (zwei Fotos)
600 Inner Wheelerinnen aus 18 europäischen Ländern sowie Gäste aus Ägypten, Réunion und Philippinen setzen starkes Signal für mehr soziales Engagement in Krisenzeiten
12.09.2022
Unter dem Motto "Stay connected" trafen sich vom 9. bis 11. September 2022 fast 600 Inner-Wheel-Freundinnen aus Europa und weiteren Ländern zur 2. European Rallye in Berlin.
Die European Rallye ist für die europäischen Länder die europäische Plattform der Begegnung und des direkten Austauschs für die Inner-Wheel-Freundinnen. Hier werden Freundschaften geschlossen, Ideen nationenübergreifend diskutiert und die Rolle von Inner Wheel mit seiner sozialen Verantwortung und Verortung in der gesellschaftlichen Entwicklung im Rahmen eines Symposiums diskutiert.
Weltpräsidentin Zenaida Y. Farcon beim Besuch einer karitativen Einrichtung in Berlin, einer Suppenküche,mit Virgilio Farcon Jr., Ehemann und Past-Governor bei Rotary, Berater für Stiftungen und RI-Großspender, Christine Schmitz, ehrenamtliche Helferin in der Suppenküche, Bruder Christoph Körber, stellv. Leiter der Suppenküche
Wie wichtig für diese weltweit grösste Frauenserviceorganisation mit über 110.000 Mitgliedern die Begegnung und der Austausch untereinander ist, zeigten die vielfältigen Gespräche mit Freundinnen. Das Bedürfnis, sich miteinander vor allem auch länderübergreifend zu vernetzen, ist in den letzten Jahren immer stärker geworden. Die globalen Herausforderungen: Pandemie, Krieg, Energiekrisen und die zunehmende Zahl der Armen in der Welt fordern auch ein länderübergreifendes Denken.
Was Frauen in diesem Zusammenhang mit ihrer Stärke und ihrem sozialen Engagement beitragen und in der Vernetzung darüber hinaus bewirken können, um diese Fragen ging es in dem Symposion am 2. Veranstaltungstag im Haus der Kulturen in Berlin mit spannenden Beiträgen von:
- Weltpräsidentin von International Inner Wheel, Zenaida Y. Farcon
- Katharina Wolf, unter anderem Gründerin der Europa Union Sachsen
- Jessica Libbertz, Moderatorin und Autorin von "Keine Scham"
- Joya Silva, Gründerin "Silbersalon" – Generationen digital zusammenführen
- Terhas Andezion, Sozial Projektmanagerin für die Förderung von Mädchen und Frauen als Drehpunkt der Gesellschaft
Ein Grusswort spracht die Rotarierin und Governorin des Distrikst 1940, Jessika Schweda. Sie selbst ist Mitglied des Rotary Clubs Bernau bei Berlin. Sie begrüßte dieses Treffen der Inner Wheelerinnen Europas und wünscht sich gleichzeitig auch eine enge Zusammenarbeit mit der großen rotarischen Familie und allen Organisationen, die sich für soziale Belange engagieren.
Die Weltpräsidentin von International Inner Wheel, Zenaida Y. Farcon, fand starke Worte. Ihr Motto "Work wonders – Wunder bewirken" zielt nicht so sehr auf Wunder ab, als vielmehr auf die Kraft, die von jedem Einzelnen ausgeht, wenn er sich für den anderen einsetzt. Dieses Bewusstsein zu stärken und die Kraft einzusetzen für gemeinsames soziales Handeln - dazu forderte die Weltpräsidentin auf.
Für Katharina Wolf, unter anderem Gründerin der Europa Union Sachsen, besteht kein Zweifel: "Eine Demokratie braucht Menschen wie Sie! Ihre Organisation ist ein Geschenk für die Gesellschaft." Jessica Libbertz, Moderatorin und Autorin von "Keine Scham", sprach mit ihrem sehr persönlich formulierten Vortrag ein Problem an, das insbesondere auf viele Frauen zutrifft: nämlich Scham zu empfinden, weil man glaubt, den Erwartungen der Gesellschaft oder der Umgebung nicht Genüge zu tun.
© Inner Wheel
Think global, act local
Das Handeln vor Ort, Spenden generieren durch Hands-on – das ist es, was Inner Wheel seit seiner Gründung ausmacht. Und so fanden auch die konkreten Projekte und Initiativen, die im Rahmen der European Rallye vorgestellt wurden, besondere Aufmerksamkeit:
- Joya Silva, Gründerin von "Silbersalon" – Generationen digital zusammenführen: Mit ihrem Programm will sie Seniorinnen und Senioren digital fit machen. Im Einzel-oder Gruppenunterricht lernen die älteren Menschen, wie man mit Smartphone, Whats App und Co. umgeht.
- Terhas Andezion, Sozial Projektmanagerin, leitet in Kassel ein Arbeitsföderungsprojekt, das zugewanderten oder geflüchteten Frauen angemessene Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt vermittelt. "Es gibt einen Fachkräftemangel, und es gibt Migrantinnen mit großen Potenzialen. Aber oft sind sie unsichtbar und wissen nicht, wie sie die vielen Hürden überwinden können", sagt Andezion.
Auf großes Interesse stieß die Vorstellung eines International Contact Pools, einer Plattform zur Stärkung der Internationalen Verständigung. Die teilnehmenden Clubs werden auf den nationalen und Distrikt-Websites gelistet und verlinkt. Ein Klick auf die Rubrik "International Contact Pool" auf der nationalen oder Distrikt-Website führt Besucherinnen schnell zu den Club-Homepages der teilnehmenden Clubs. Die Besucherinnen buchen ihre Reise anhand der hinterlegten Informationen selbst und informieren dann die genannte Kontaktperson des Clubs. Der International Contact Pool eröffnet einfache und unkomplizierte Chancen zur Freundschaftspflege über die Landesgrenzen hinweg. (vorgestellt von Christiane Steinrenner, Distriktpräsidentin D 86, International Inner Wheel Network)
Deutschlandprojekt 2020-2024: Hilfe für traumatisierte Kinder und Jugendliche
Erstmals in der Geschichte von Inner Wheel Deutschland gibt es ein gemeinsames Deutschlandprojekt, für das sich alle deutschen Inner Wheel Clubs bis 2024 engagieren werden. Anlass ist der 100. Geburtstag von Inner Wheel 2024.
Für das große Jubiläum will Inner Wheel Deutschland mit einem gemeinsamen, deutschlandweiten Projekt ein Zeichen setzen. Deutschland ist ein reiches Land mit sozialen Sicherungssystemen. Und doch gibt es viele Kinder und Jugendliche, die nicht in stabilen Familienverhältnissen aufwachsen dürfen. Die Inner Wheelerinnen Deutschlands wollen hier helfen und mit bundesweiten Spenden und Benefizaktionen Kinder und Jugendliche in ausgewählten Kinderheimen in Deutschland unterstützen. Alle Clubs in Deutschland sind darin eingebunden.
Mit der Organisation Kinderlachen e.V. wurde ein Partner zur gemeinsamen Umsetzung des Projektes gefunden.
Seit Start wurden bereits neun Kinderheime in Deutschland ausgewählt und mit Sachspenden unterstützt. Weitere Kinderheime werden dazu kommen. Projektleitung und Koordination: Renate Thost-Stetzler, Deputy der Nationalen Repräsentantin IW Deutschland 2022/23, Distriktpräsidentin D 86 2020/2021
Helsinki 2025
Großen Applaus erhielt die Nationale Repräsentantin von Finnland, Raija Partanen, zum Abschluss der drei Konferenztage: Ihre Einladung zur 3. European Rally nach Helsinki 2025 fand große Zustimmung!
Europäisches Projekt
Man darf gespannt sein, was sich bis dahin aus der Idee eines gemeinsamen europäischen Projektes, wie es bei der Berlin Rallye angestoßen wurde, europaweit weiterentwickelt hat. Der Vorschlag, Projekte und Initiativen zu entwickeln, die sich dem Thema "Frauen und technische Kompetenzen" widmen sollen, wurde von den Teilnehmerinnen der 2. European Rally in einer Umfrage während des Symposiums mehrheitlich gewünscht. Hier würde das Motto von Berlin, "Stay connected", Nachhaltigkeit bekommen.
Roswitha Wenzl

„Frisch gewagt ist halb gewonnen“: Neustart des Maibasars
Erst waren es nur wenige Clubfreundinnen des Inner-Wheel-Clubs Nürnberg Sibylla Merian, die sich eine Neuauflage
unseres Maibasars am Freitag vor dem
Muttertag vorstellen konnten, letztendlich zog am Ende ein Großteil des Clubs
mit ihnen an einem Strang. Die „Geschenke aus der Küche“ und die
Muttertagsherzen waren – wie in den letzten 10 Jahren auch – ein sicheres
Fundament für den Verkaufserlös, dazu kamen unsere Bestseller aus Holz und
Stoff. Die Atmosphäre des Pfarrsaals aus der Renaissance in der Nürnberger
Altstadt lockte uns viel Laufkundschaft an. Am Ende eines langen Tages waren
wir zwar müde, aber auch glücklich und zufrieden: Ja, es hat sich gelohnt!
Unser Hilfsfondskonto bekommt einen „warmen Regenguss“ und kann getrost den
Erlös an unsere bewährten und langjährigen Sozialprojekte weiterreichen.
Text: Claudia Meyerhöfer
vom IWC Nürnberg Sibylla Merian



IWC Weimar - Baumpflanzung als Gedenken
Am 10. März pflanzte unser Club eine Rotesche in der Weimarer Innenstadt, als Teil des Projektes „1000 Buchen“ des Lebenshilfe-Werkes Weimar/ Apolda e.V.
Dieses Projekt erinnert an die Todesmärsche aus dem Konzentrationslager Buchenwald und die Opfer der sog. Euthanasie-Morde der Nationalsozialisten.
Seit 1999 gibt es dieses inklusive Projekt zur Entstehung eines lebendigen Erinnerungsweges, versinnbildlicht durch die Bäume, die Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam pflanzen und die durch Baumpatenschaften finanziert werden.
Dieser Grundgedanke des Projektes hat unserem Club gefallen, so dass wir anlässlich unseres 10jährigen Charterjubiläums eine solche Baumpatenschaft übernommen haben.
So werden in einem Projekt viele Aspekte, die unserem
Club am Herzen liegen, erfüllt: das inklusive Miteinander von allen Menschen,
Unterstützung von Menschen mit Behinderung, Respekt und Toleranz, Erinnerung
und Mahnung, aber auch Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Mögen noch viele Bäume gepflanzt werden.
Text: Claudia Geiken IWC Weimar
v.l.n.r.: Claudia Geiken, Asta-Sibylle Schröder, Birgit Matthias, Peggy Graciano, Präsidentin Simone Wild, Annette Fenge, Anne Hartung, Susanne Windmeier, Ines Beberhold